DEBATTEN UND POSITIONEN ZUR ERINNERUNGSKULTUR

Prof. Dr. Andreas Fickers (Universität Luxemburg): Digital Public History und die Herausforderungen einer Zeitgeschichtsschreibung in Echtzeit

Zeit:

11.03.2025  
18:00 Uhr

Ort:

Universität Regensburg, Raum H26 (Vielberthgebäude)
Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg

Kategorie:

DEBATTEN UND POSITIONEN ZUR ERINNERUNGSKULTUR

Information zur Barrierefreiheit:
H26 ist ein ebenerdiger Hörsaal im zweiten Obergeschoss des Vielberthgebäudes, der über einen Aufzug erreicht werden kann.

Geschichte kann heute durch digitale Möglichkeiten in Echtzeit dokumentiert werden. Doch welche Auswirkungen hat eine solche Echtzeitarchivierung auf die Entstehung von Archiven und vor welche Herausforderungen stellt sie die Geschichtswissenschaft? Mit welchen digitalen Forschungswerkzeugen können zukünftige Historiker*innen diese Archivierungspraktiken kritisch analysieren und interpretieren?

Prof. Dr. Andreas Fickers (Universität Luxemburg) richtet den Blick auf die Entstehung und Entwicklung sogenannter „lebendiger Archive“ oder „Gedächtnisbanken“: Inwiefern können solche Initiativen, die klassische Ansätze der Zeitgeschichte auch in ethischer und politischer Hinsicht herausfordern, als vermittelnde Schnittstellen zwischen Geschichte und Gedächtnis, zwischen Logiken des Bewahrens und Logiken der Partizipation verstanden werden? Und wie wirkt sich der vergängliche Charakter digitaler Quellen auf das Erinnern, das Vergessen und unser generelles Zeitverständnis aus?

Alle, die sich für Zeitgeschichte und Digitalität interessieren, sind herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


Debatten & Positionen zur Erinnerungskultur

Debatten und Positionen stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltungsreihe. Die Vorträge und Diskussionsformate sollen ein breites Publikum über erinnerungskulturelle Themen ins Gespräch bringen und so verschiedene Perspektiven der Erinnerungskultur zugänglich machen.