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Am 23. August wird die neue Sonderausstellung „Was ist mein Daheim? Vertriebene in Cadolzburg“ eröffnet. Sie beleuchtet die Geschichte der aufgrund des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen und die Erinnerungen der Cadolzburger*innen daran.
Zur Eröffnung sprechen Beteiligte über ihre Bezüge zu dieser Geschichte und der Rolle der Herkunft ihrer Eltern und Großeltern für die eigene Identität. Nach der Einführung geht es ins Historische Museum Cadolzburg, wo es neben Speisen und Getränken auch die ausführliche Möglichkeit geben wird, die Ausstellung zu erleben und die Gedanken des Kurator*innenteams zu hören.
Die Ausstellung wurde von Studierenden der Public History und Kulturvermittlung entwickelt und wird finanziell durch das Zentrum Erinnerungskultur unterstützt. Sie kann vom 23. August – 30. November 2024 im Historischen Museum Cadolzburg besucht werden.
„Was ist mein Daheim?“
Was braucht es für ein Gefühl von Daheim? Wie verändert sich Heimat, wenn Menschen sie verlassen müssen? Das junge Ausstellungsteam untersucht, was auch knapp 80 Jahre nach den Ereignissen von der Geschichte der Heimatvertriebenen geblieben ist, die nach 1945 nach Cadolzburg kamen.
Besuchende können an verschiedenen Stationen mitgestalten und diskutieren: Welche Rolle spielt die Geschichte der Vertriebenen heute für uns? Wie muss oder kann eine Erinnerung an diese Geschehnisse im Ort aussehen?