11.11.2024

Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte

Buchpräsentation und Gespräch mit Prof. Dr. Dagmar Herzog

Zeit:

11.11.2024  
18:15 Uhr

Ort:

Universität Regensburg, Sammelgebäude, Raum S 214
Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg

Kategorie:

Lesung und Gespräch

Hinweis zur Barrierefreiheit:
S 214 ist ein ebenerdiger Seminarraum im 2. Stock des Sammelgebäudes. Auf dem Weg zum Raum gibt es eine steile Rampe, die mit Rollstuhl vor allem abwärts gute Steuerkünste erfordert.

Ob bei der Inklusionsdebatte oder der Pränataldiagnostik – der Streit um den gesellschaftlichen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen sowie um die „richtigen“ Lehren, die aus der NS-Eugenik und den „Euthanasie“-Morden zu ziehen sind, kommt nicht zur Ruhe.

In ihrem neuen Buch schreibt Dagmar Herzog eine Geistesgeschichte der geistigen Beeinträchtigung, indem sie die Debatten über den Wert behinderten Lebens nachzeichnet, wie sie in den letzten 150 Jahren geführt wurden. Die Eugenik zu verlernen, hat sich in Deutschland als ein außerordentlich zäher Prozess erwiesen, der bis heute nicht abgeschlossen ist.

Prof. Dr. Dagmar Herzog ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City University New York. Das Buch erschien 2024 bei Suhrkamp.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Departement für interdisziplinäre und multiskalare Area Studies (DIMAS) und dem Zentrum Erinnerungskultur (ZE).

Eine spontane Teilnahme ist willkommen. Wenn möglich bitten wir um Anmeldung unter dimas@uni-regensburg.de.