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Am 03.07.2025 begrüßen wir Prof Dr. Wolfgang Benz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Debatten & Positionen zur Erinnerungskultur“. Wolfgang Benz ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte und ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. In der von Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Direktor des Zentrums Erinnerungskultur und Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, moderierten Veranstaltung wird der international renommierte Experte für Holocaust- und Antisemitismusforschung sein neues Buch „Zukunft der Erinnerung. Das deutsche Erbe und die kommende Generation“ vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Was bleibt 80, 100 Jahre nach dem Ende des Holocaust? Was 1945 begann, wird nicht mit dem Tod der Zeitzeugen enden: die Erinnerungskultur. Aber der Ort des Holocaust in der Geschichte wird sich zunehmend verändern, von Generation zu Generation und je mehr Zuwanderer ins Land kommen. Eine Verpflichtung für die deutsche Politik wird gleichwohl bleiben. Wolfgang Benz schildert das Entstehen der deutschen Erinnerungskultur. Er setzt sich mit Ritualisierung und Bürokratisierung des Gedenkens auseinander und warnt vor selbstgefälliger Zufriedenheit. Er weist der jungen Generation einen Weg, die Last des Nationalsozialismus zu tragen, ohne sich erdrücken zu lassen. Denn klar ist: Das Verbrechen war gigantisch und singulär. Aber nicht jede politische Verpflichtung ist damit zu begründen. (Umschlagtext)
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg statt.

Debatten & Positionen zur Erinnerungskultur
Die Vortragsreihe soll allen Interessierten verschiedene Perspektiven der Erinnerungskultur zugänglich machen und eine Möglichkeit zum Austausch bieten.