Information zur Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten des Leeren Beutels können mit Rollstuhl und Gehhilfe erreicht werden. Es gibt außerdem Rollstuhlplätze in der Filmgalerie.
Der Kurzfilm rekonstruiert das Biogramm von Edith Hecht, die als Patientin in Eglfing-Haar zum Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde wurde. Die filmische Collage aus Aufnahmen der Originalschauplätze sowie historischen Quellen wie Textfragmenten und Krankenakten verdichtet sich zu einem vielschichtigen Bild des Schicksals von Edith Hecht. Ohne zu inszenieren, zeigt der Film Orte, die in Bezug zur Geschichte der Person stehen, unabhängig davon, ob diese Orte heute anders genutzt werden, Gebäude bereits abgerissen oder umgebaut wurden.
Der Film von Dorothee Janssen und Julian Monatzeder entstand im Rahmen des Projekts „Verdrängt – Die Erinnerung an die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“, das am Zentrum Erinnerungskultur durchgeführt und vom Bezirk Oberbayern finanziert wurde.
Im Rahmen der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg läuft „Edith Hecht“ im Regionalfenster 2 außerdem am Freitag, den 21.03.2025 um 20:30 Uhr im Ostentor-Kino.