Mit unserem Vortrags- und Diskussionsformat „Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur“ wollen wir ein breites Publikum über erinnerungskulturelle Themen ins Gespräch bringen und so verschiedene Perspektiven der Erinnerungskultur zugänglich machen. Prof. Dr. Angelika Lingnau, Heisenberg-Professorin für Cognitive Neuroscience an der UR und Beiratsmitglied des ZE, brachte nun einen neurowissenschaftlichen Blickwinkel ein.
Anhand anschaulicher Beispiele aus der Neuropsychologie, der Experimentalpsychologie und den Neurowissenschaften erläuterte sie Erkenntnisse zur Funktionsweise von Gedächtnis und Erinnerung in Bezug auf das menschliche Gehirn. Wo und wie werden Informationen abgespeichert? Wie werden diese später abgerufen und dabei auch potentiell verändert? Welche Formen von Amnesie gibt es? Mit welchen Methoden arbeiten Psychologie und Neurowissenschaft?
Prof. Dr. Angelika Lingnaus Vortrag sprach mit etwa 60 Teilnehmenden ein großes und äußerst breites Publikum an, neurowissenschaftliche Vorkenntnisse waren nicht vonnöten. In der regen Diskussion ergaben sich zahlreiche interessante Ansätze, Erinnerung interdisziplinär zu denken, sodass wir uns auf weitere Vorträge aus unterschiedlichen Fachbereichen umso mehr freuen.
Debatten & Positionen zur Erinnerungskultur
Die Vortragsreihe Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur soll allen Interessierten verschiedene Perspektiven der Erinnerungskultur zugänglich machen und eine Möglichkeit zum Austausch bieten.