24.07.2024

Postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur

Wissenschaftliche (Nachwuchs)Tagung

Zeit:

24.07.2024 - 27.07.2024  
Ganztägig

Kategorie:

Tagung

Das Zentrum Erinnerungskultur lädt vom 24. bis 27. Juli 2024 zur wissenschaftlichen (Nachwuchs-)Tagung „Postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur“ ein.

Ziel ist es, den Ende April im Rahmen eines Werkstattgesprächs begonnenen Austausch über globale Perspektiven auf Erinnerungskultur fortzusetzen und zu vertiefen.

Anmeldungen

bitte bis zum 15.07.2024 an:
philipp.bernhard@ur.de
(auch für Einzelveranstaltungen)

Informationen zur Barrierefreiheit

Die Räumlichkeiten des Zentrums Erinnerungskultur sind barrierefrei. Ebenso der Lesesaal der Stadtbibliothek. Sprechen Sie Fragen zur Barrierefreiheit der anderen Orte bitte bei der Anmeldung an.

Programm

24.07.

25.07.

  • 09:00-12:00 Uhr | Sedanstraße 1 | Workshops (Raum 127 A (Treffpunkt), Raum 115)
    Sektion 1: Koloniales Erbe „vor Ort“ in Regensburg und Bayern
    Sektion 2: Literarische Narrative postkolonialer Heimatlosigkeit und Migration
  • 13:00-15:00 Uhr | Stadtführung „Regensburg Postkolonial“ (Informationen zum Treffpunkt erhalten Sie nach der Anmeldung)
  • 15:30-17:30 Uhr | Sedanstraße 1 | Plenum: Räume postkolonialer Erinnerung (Raum 127 A)

26.07.

  • 09:00-12:00 Uhr | Stadtarchiv Regensburg, Keplerstraße 1 |
    Sichtung der lokalen Bestände mit Bezügen zum Deutschen Kolonialismus

27.07.

  • 10:00-18:00 Uhr | Schweiklberg 1, Vilshofen |
    Exkursion Kloster Schweiklberg, „Afrikamuseum“ (Mehr Informationen zum Ablauf erhalten Sie nach der Anmeldung)

Den Auftakt zur Tagung bildet am 24. Juli ein Abendvortrag aus der Reihe Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur von Dr. Ali Aberkane (Universität Algier 2, Gastwissenschaftler am Zentrum Erinnerungskultur) in der Stadtbücherei Regensburg. Der Germanist stellt eine postkoloniale Lesart des Romans „Topographie idéale pour une agression caracterisée“ des algerischen Schriftstellers Rachid Boudjedra zur Diskussion.

Die Debatte über postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur wird am 25. Juli in zwei parallelen Workshops zum „Kolonialen Erbe vor Ort in Regensburg und Bayern“ (Leitung: Dr. Michael Rösser und Dr. Philipp Bernhard) und zu „Literarischen Narrativen postkolonialer Heimatlosigkeit und Migration“ (Leitung: Dr. Ali Aberkane und Dr. Regina Schuhbauer) fortgesetzt. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, an einem postkolonialen Stadtrundgang durch Regensburg mit Dr. Michael Rösser teilzunehmen. Den Abschluss des zweiten Tages bildet eine Plenumsdiskussion mit einem Impuls von Dr. Andreas Becker (Universitätsarchiv Regensburg), der die Ergebnisse einer Archivrecherche zur afrodeutschen Dichterin und Pädagogin May Ayim als Absolventin der Universität Regensburg vorstellt.

Am Vormittag des 26. Juli besteht die Möglichkeit, im Stadtarchiv Regensburg lokale Bestände mit Bezügen zum deutschen Kolonialismus zu sichten. Den Abschluss der Tagung bildet am Samstag, den 27. Juli, eine ganztägige Exkursion in das „Afrikamuseum“ des Klosters Schweiklberg in Vilshofen an der Donau.

Ermöglicht wird die Tagung durch die Förderung der Regensburger Universitätsstiftung Hans Vielberth. Der postkoloniale Stadtrundgang findet in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg e.V. statt sowie der Fachschaft Geschichte, einem Seminar aus der Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Regensburg, dem Jugendbeirat Regensburg, der Partnerschaft für Demokratie Regensburg und wird (voraussichtlich) gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.