18.12.2024

Studentische Projekte mit ZE-Förderung abgeschlossen

Im Jahr 2024 förderte das Zentrum Erinnerungskultur zwei Projekte, die von Studierenden durchgeführt wurden und die inzwischen abgeschlossen sind. Auf den jeweiligen Projektseiten erhalten Sie Einblick in die entstandenen Produkte: digitale StoryMaps zu Holocaustüberlebenden und eine interaktive Sonderausstellung mit vielfältigem Rahmenprogramm. Außerdem geben die beiden Gruppen Einblicke in ihren Arbeitsprozess.

Was ist mein Daheim? Vertriebene in Cadolzburg ist eine interaktive Sonderausstellung, die von einer Gruppe Studierender des Masters Public History und Kulturvermittlung kuratiert wurde und vom 23.08.2024 bis zum 30.11.2024 im Historischen Museum Cadolzburg zu sehen war. Tamara Bielesch, Alex Iliescu, Sarah Staufer, Benedikt Müller und Franziska Fronhöfer beleuchteten die Geschichte der aufgrund des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen und die Erinnerungen der Cadolzburger*innen daran.

Begleitet wurde die Ausstellung von einem Rahmenprogramm, das unter anderem Rundgänge, ein Erzählcafé, eine Gesprächsrunde und eine Podiumsdiskussion umfasste. Durch die Multiperspektivität und die vielfältigen Partizipationsmöglichkeiten in der Ausstellung stieß die Initiative auf ein breites Echo.


Das Projekt Translokale Erforschung regionaler und nationaler Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg“ wurde im Rahmen einer bayerisch-tschechischen Seminarkooperation zwischen der Universität Regensburg und der Karls-Universität Prag durchgeführt. Studierende widmeten sich mit den Kursleiterinnen Dr. Jacqueline Nießer, Prof. Dr. Kateřina Králová und Dr. Karin Roginer Hofmeister bei einer Exkursion nach Prag, Lidice, Regensburg und Flossenbürg der lokalen und regionalen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und nahmen dabei auch die Perspektive der Angewandten Geschichte bzw. der Public History ein.

Als Produkt des Seminars entstanden vier StoryMaps, anhand derer die Lebensgeschichten von Holocaustüberlebenden online kartenbasiert nachvollzogen werden können.

Die Bildrechte liegen bei Tamara Bielesch, Franziska Fronhöfer, Alex Iliescu, Benedikt Müller und Sarah Staufer (für das Projekt „Was ist mein Daheim?“) sowie bei Dr. Jacqueline Nießer, Prof. Dr. Kateřina Králová und Maja Perschke (für das Projekt „Translokale Erforschung regionaler und nationaler Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg“).


Studienprojekte

 

Was ist mein Daheim? Vertriebene in Cadolzburg

Interaktive Sonderausstellung 

Die Ausstellung im Historischen Museum Cadolzburg wurde von Studierenden der Public History und Kulturvermittlung konzipiert und beleuchtete die Geschichte der…

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Translokale Erforschung regionaler und nationaler Erinnerungskulturen an den Zweiten Weltkrieg

StoryMaps und Angewandte Geschichte in Tschechien und Bayern

Die Seminarkooperation wurde gemeinsam von der Universität Regensburg und der Karls-Universität Prag durchgeführt und widmete sich der lokalen und regionalen…

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Auf Spurensuche von Kongo bis Flanders Fields

Belgien-Exkursion 2023

Im Rahmen des Projektseminars „Gewaltgeschichte ausstellen: Krieg und Kolonialismus in Museen und im öffentlichen Raum am Beispiel Belgiens“ fand im…

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Die Nibelungenkaserne: Von der NS-Kaserne zur Internationalen Begegnungsstätte

Virtuelle Ausstellung

Das Projektseminar unter Leitung von Prof. Dr. Bernhard Löffler untersuchte die Geschichte und verschiedenen Zeitschichten der Regensburger Nibelungenkaserne. Die Seminargruppe…

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