24.05.2023

Lunchgespräch mit Daniel Haberlah

Zeit:

24.05.2023  
12:15 - 14:00 Uhr

Ort:

Universität Regensburg, Raum VG 2.38 (Vielberthgebäude)
Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg

Kategorie:

Lunchgespräch

Am 24.05.2023 von 12.15 Uhr bis 14.00 Uhr findet für interessierte Studierende ein Lunchgespräch mit Daniel Haberlah in Raum VG 2.38 an der Universität Regensburg statt. In entspannter Atmosphäre (und mit mitgebrachten Mittagssnacks) bietet sich die Gelegenheit zum Austausch.

Information zur Barrierefreiheit: VG 2.38 ist ein ebenerdiger Seminarraum im zweiten Stock des Vielberthgebäudes und per Aufzug erreichbar.

Wie kommt man im Studium auf die Idee, sich mit seiner Familiengeschichte zu befassen? Und wie entwickelt sich daraus gleich ein ganzes Buch? Wo fange ich bei einem Thema an, zu dem bisher so wenig geforscht wurde? Und wie geht man dabei konkret vor?
Von der Recherche über das Finden eines Verlags bis hin zur fertigen Publikation – Daniel Haberlah hat während seines Masterstudiums ein Buch über das Schicksal seiner von den Nationalsozialisten als „asozial” verfolgten Urgroßtante geschrieben. Er gibt Einblick in den Recherche- und Publikationsprozess, in die Finanzierung für ein solches Projekt und wohin ihn die Beschäftigung mit seiner Familiengeschichte persönlich gebracht hat.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Kontinuitäten der Ausgrenzungund findet in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas statt.

Kontinuitäten der Ausgrenzung

Das Leid zehntausender Opfer des Nationalsozialismus, die als „Asoziale” und „Berufsverbrecher” verfolgt wurden, rückt erst allmählich in das öffentliche Bewusstsein. Die Nichtbeachtung dieser Menschen ist Teil einer langen Geschichte von Ausgrenzung und Diskriminierung. Diese Veranstaltungsreihe nähert sich lange „vergessenen” Opfergruppen multiperspektivisch an.