Präsentationen des Bandes „Verdrängt“

künstlerische Interventionen und ein Podiumsgespräch

Das Zentrum Erinnerungskultur stellt seine Publikation „Verdrängt. Die Erinnerung an die nationalsozialistischen ,Euthanasie’-Morde“ an unterschiedlichen Orten vor. Verschiedene künstlerische Interventionen und ein Podiumsgespräch setzen sich mit dem Buch auseinander und fügen der Erinnerungsgeschichte an die NS-„Euthanasie“ zugleich neue, eigenständige Kapitel hinzu.

Am 25. Januar ist das Zentrum zu Gast im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt. Besondere Akzente setzt dabei eine filmische Collage der Choreographin Dorothee Janssen und des Regisseurs Julian Monatzeder zu Biogrammen aus „Verdrängt“. In der Erlanger Orangerie widmet sich am 6. Februar ein Podiumsgespräch der Erinnerung an die NS-„Euthanasie“ im öffentlichen Raum. Unter anderem werden die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz teilnehmen. Ihr Werk „Denkmal der Grauen Busse“ wird zeitgleich in Erlangen aufgestellt. Eine eigens anhand unseres Bandes entwickelte Performance der Theaterwerkstatt „Blickwechsel“ kommt vom 7. bis 9. Februar im Münchner Pathos Theater auf die Bühne. Nochmals zu sehen ist die Münchner Performance am 23. September im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim.

Weitere Informationen finden Sie auf den jeweiligen Veranstaltungsseiten:

Die Buchpräsentationen finden in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberbayern und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern statt. Eine Übersicht über die jeweiligen Kooperationspartner finden Sie ebenfalls auf den einzelnen Veranstaltungsseiten.


„Verdrängt – Die Erinnerung an die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“

Der Band beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte der NS-„Euthanasie“. Neben dem persönlichen, gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Umgang mit den „Euthanasie“-Verbrechen kommen grundlegende ethische Fragen über den „Wert des Lebens“ zur Sprache.